Im Zuge staatlicher Sparmaßnahmen wurde das Kalenderjahr 2013 für die Laufbahnentwicklung sowie für die Anerkennung der außerplanmäßigen Dienste nicht anerkannt (Artikel 9, Absatz 23 des Gesetzesdekretes 78/2010). Bis heute ist es nicht gelungen auf vertraglichem Weg die Gültigkeit dieses Jahres wiederherzustellen.
Mittlerweile gibt es ein Urteil des Kassationsgerichtshofs vom 11. Juni 2024, welches bestimmt, dass die gesetzliche Nichtanerkennung in ihren juridischen und ökonomischen Auswirkungen getrennt zu bewerten sind: “perché le disposizioni che hanno stabilito il blocco delle posizioni stipendiali e dei relativi incrementi economici previsti dalle norme contrattuali collettive … sono disposizioni eccezionali e, in quanto tali, da interpretare in senso letterale, in stretta aderenza con lo scopo loro assegnato di «Contenimento delle spese in materia di impiego pubblico». Alla luce di tale impostazione, – chiosa la Corte di Cassazione – la progressione di carriera va tenuta distinta dai suoi effetti economici. Il blocco dettato da esigenze di contenimento della spesa pubblica deve riguardare solo gli effetti economici, senza influire sulla carriera a fini giuridici”.
Dieses Urteil lässt viele Fragen offen, welch noch nicht endgültig geklärt sind. Wir sind dabei die Tragweite dieses Urteils und die weitere Vorgehensweise zu verstehen. Noch ist nicht klar, ob es Sinn macht Rekurs einzureichen, oder nicht.
Wer möchte, kann inzwischen trotzdem ein ausgefülltes Mahnschreiben (siehe Download-Bereich) per Einschreiben mit Rückantwort oder per PEC verschicken. Die Unterschrift muss beim Einschreibebrief mit Rückantwort händisch erfolgen (Empfangsbestätigung aufbewahren), beim Senden einer zertifizierten Mail ist eine digitale Unterschrift möglich. Falls man keine digitale Unterschrift besitzt, kann händisch unterzeichnet werden. Die Verwaltung des Lehrpersonals fällt in die Zuständigkeit der Autonomen Provinz Bozen, das Mahnschreiben muss deshalb an die Provinz geschickt werden.